Sauberes Trinkwasser
in Uganda

Ziel dieses Programms ist vor allem die Versorgung ärmerer Haushalte und Institutionen wie Schulen in Uganda mit neuen Technologien zur Reinigung von Trinkwasser. Dadurch wird gleichzeitig weniger Feuerholz verbraucht, was den CO₂-Ausstoß reduziert und die Lebensbedingungen der Menschen verbessert.

Eine traurige Bilanz, die vor allem Kinder unter fünf Jahren betrifft: Jährlich gibt es rund 2,2 Millionen Todesfälle durch Durchfallerkrankungen aufgrund von mangelndem Zugang zu sauberem Trinkwasser und unzureichender sanitärer Grundversorgung.

Weltweit haben laut WHO 2,1 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Mehr als ein Drittel dieser Menschen lebt in Afrika südlich der Sahara. Zum Beispiel in Uganda. Dort nutzt die Mehrheit der Bevölkerung das Wasser unbehandelt, immerhin 40 Prozent kochen ihr Wasser ab. Doch das bringt gleich weitere Probleme mit sich. Denn einer der Hauptgründe für die weltweite Abholzung ist der Einsatz von Brennholz – zum Beispiel für das Abkochen von Wasser. Dabei ist das Verbrennen von Holz nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch für die Gesundheit.

Das Programm fördert den Zugang zu verschiedenen Wasserfiltertechnologien und unterstützt Familien, Schulen und andere Institutionen. Zum Einsatz kommen solare und elektrische ultraviolette (UV-)Filter, Keramikfilter sowie Ultra-Filtrationssysteme. Institutionelle Wasseraufbereitungssysteme reinigen zwischen 120 und 650 Liter pro Stunde und versorgen damit ein Minimum von 1000 Schülerinnen und Schüler mit sauberem Wasser. In Haushalten werden kleinere Filtersysteme genutzt, die zwei bis sechs Liter Wasser pro Stunde aufbereiten. Das schont nicht nur Umwelt und Gesundheit, sondern erspart Frauen und Kindern auch Zeit und Geld, das sonst für das Sammeln oder Kaufen von Feuerholz benötigt würde.

"Unsere Kinder haben keine wasserbedingten Krankheiten mehr und Typhus ist verschwunden."
Francis Epyaka Otai, Mirembe Junior School

Ganze 272 Millionen Schultage verpassen Kinder jedes Jahr aufgrund von Durchfallerkrankungen. :
Surreale Zahlen

Auch der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, Barack Obama, schätzt die Vorzüge des Solvatten Wasserfiltersystems. Von links nach rechts: Fredrik Reinfeldt, ehem. Schwedischer Premierminister, Barack Obama und Petra und David Wadström, Projektgründer. :
Systeme mit Zukunft

Das 12-jährige Schulmädchen der Nkumba Talemwa Junior School in Entebbe kann sich freuen: Dank der 450 Liter-Wasseraufbereitungsanlage haben sie und ihre Mitschüler:innen frisches Wasser. :
Ein strahlendes Lächeln

"Wir haben nun immer genügend Trinkwasser. Als wir noch Abkochen mussten, reichte es nie."
Susan Mubiru, Direktorin, Namutebi Nkata Primarschule

Zusätzlich wird auch der Plastikabfall an Schulen reduziert, da die Schüler:innen keine Plastikflaschen mehr zur Schule mitbringen. In Zusammenarbeit mit vor Ort ansässigen und internationalen Organisationen werden das Programm und die jeweiligen Trinkwasseraufbereitungssysteme immer den lokalen Gegebenheiten angepasst. Der Erlös aus der - kommt nicht nur der Weiterentwicklung des Projekts zugute, sondern auch der Sensibilisierung von Partnern vor Ort und wird zudem genutzt, um neue Vertriebskanäle zu finden und weiterzuentwickeln.

So funktioniert die Spende für "Sauberes Trinkwasser in Uganda"

Dieses Angebot ist ein Projekt unseres Kooperationspartners myclimate. Wenn Sie sich für eine Spende in das Projekt über die Klimaschutzstiftung interessieren, wenden Sie sich bitte direkt an uns. 

Mit einer zusätzlichen Spende, die direkt bei der Klimaschutzstiftung verbleibt, unterstützen Sie regionale in Baden-Württemberg. Dieser Teil wird vollständig und ohne Abzug an unsere Partner weitergegeben. Aktuell unterstützen Sie mit dem regionalen Klimaschutzbeitrag die Waldschutzmaßnahmen von Bergwaldprojekt oder den klimafreundlichen Humusaufbau von CO₂-Land.

SDGs

Dieses Projekt trägt zu folgenden 8 SDGs bei:

Über 130 Tonnen Feuerholz pro Wasserfiltersystem kann eine Schule durchschnittlich einsparen.

Mehr als 210.000 Schüler:innen werden durch die installierten Systeme erreicht.

Weniger Erkrankungen bedeutet regelmäßigere Schulbesuche

457.000 Liter Trinkwasser pro Jahr kann eine Schule aufbereiten.

Bisher konnten 354 Wasserfiltertanks und Wasseraufbereitungsfilter installiert werden.

Pro Jahr werden rund 50.000 Tonnen eingespart.

1.266 Hektar Wald konnten bisland vor Abholzung bewahrt werden.

Entwicklung, Transfer und Verbreitung umweltfreundlicher Wasseraufbereitungstechnologie.

Goldstandard

Dieses Projekt ist nach dem Goldstandard zertifiziert. Hier können Sie die Dokumentation einsehen.

Die hier angebotenen Zertifikate wurden jeweils bis Ende 2020 generiert und eine Vermeidung von Doppelzählungen wird dadurch sichergestellt. Das Projekt kann somit übergangsweise zur unvermeidbarer Restemissionen genutzt werden.

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Kontakt

Julia Kovar-Mühlhausen, Leiterin Kommunikation der Baden-Württemberg Stiftung.

Julia Kovar-Mühlhausen
Leiterin Klimaschutzstiftung
Tel +49 (0) 711 248 476-70
kovar@bwstiftung.de