Waldschutz durch Kleinbiogasanlagen
in Nepal

Die Entnahme von Feuerholz gilt als einer der Hauptfaktoren für die Degeneration der Wälder in Nepal. Gleichzeitig birgt die Verbrennung des Holzes für Kochzwecke ein großes Gesundheitsrisiko, dem vor allem Frauen und Kinder ausgesetzt sind. Durch den Bau von Kleinbiogasanlagen im ländlichen Nepal wird eine umwelt- und gesundheitsschonende Energieversorgung ermöglicht.

Bau einer Kleinbiogasanlage

Die Biogasanlagen garantieren saubere, klimafreundliche Energie

Kochen ohne gesundheitsschädliche Rauchentwicklung

Anlagen und Energiegewinnung sind direkt vor Ort

Ländliche Bevölkerung unterstützen und Umwelt schützen

Mehr als 80 % der Einwohner:innen Nepals leben in ländlichen Gebieten, die hauptsächlich von Subsistenzwirtschaft geprägt sind. Der regelmäßig wiederkehrende Monsun drängt die Einheimischen zu einer intensiven Bodennutzung und oft werden deshalb auch landwirtschaftlich ungeeignete Flächen bewirtschaftet. Die Übernutzung der Böden führt zu einem erhöhten Risiko für Erdrutsche und Überschwemmungen sowie zu einer zunehmenden Degeneration der Wälder.

Durch den Verzicht auf die Entnahme von Feuerholz können die wichtigsten Funktionen des Waldes erhalten und gefördert werden. Dadurch werden die natürlichen -Senken des ehemaligen Königreichs in Südasien geschützt und wiederhergestellt. Durch das Projekt können insgesamt 680 000 Tonnen jährlich eingespart werden.

 

 

CDM in Nepal: Household biogas systems bring real change

Biogas entlastet die Umwelt und schützt zusätzlich die Gesundheit

Durch das Projekt wird die Nutzung von Biogasanlagen für Haushalte ermöglicht, die ohne die Projektfinanzierung und Kompensationszahlungen nicht stattfinden könnte. Damit wird nicht nur Umwelt- und betrieben: Zusätzlich profitiert die örtliche Bevölkerung durch gesundheitliche und wirtschafliche Vorteile, die Verwendung und Bau der Anlagen mit sich bringen.

Die nepalesischen Familien sind durch das verfügbare Biogas nicht mehr auf die Verbrennung von Feuerholz angewiesen, beispielsweise um zu kochen oder zu heizen. Ungesunde Rauchentwicklungen werden dadurch vermieden und das Risiko für Lungenerkrankungen erheblich reduziert. 

Zur Verbesserung der Lebensqualität trägt auch der Arbeitszeitgewinn bei. Oft muss ein erheblicher Teil der verfügbaren Zeit für das Sammeln von Feuerholz aufgewendet werden. Vor allem Frauen, die in Nepal oft für das Sammeln und Kochen zuständig sind, können die gewonne Zeit anderweitig sinnvoll einsetzen.

 

Beitrag zu den SDGs

Dieses Projekt trägt zu folgenden SDGs bei:

Die Luftverschmutzung in Innenräumen wird reduziert und so das Risiko für Atemwegserkrankungen gesenkt.

Die nötige Zeit für Holzsammlung und Kochen nimmt ab. Frauen können sich dadurch anderen wichtigen Aufgaben widmen.

Die Energie aus den Biogasanlagen ersetzt die nicht nachhaltige Nutzung von Holz.

Der Bau und die Wartung der Anlagen schaffen zusätzliche Arbeitsplätze in Nepal.

Durch den Einsatz der Biogasanlagen und die vermiedene Abholzung können ca. 680.000 Tonnen pro Jahr eingespart werden.

So funktioniert die Spende für "Kleinbiogasanlagen in Nepal"

Dieses Angebot ist ein Projekt unseres Kooperationspartners atmosfair. Bei der Umsetzung wird mit dem Alternative Energy Promotion Centre (AEPC) zusammengearbeitet, eine Regierungsorganisation, die unter dem nepalesischen Ministerium für Wissenschaft und Technologie etabliert wurde. Wenn Sie sich für eine Spende in das Projekt über die Klimaschutzstiftung interessieren, wenden Sie sich bitte direkt an uns. 

Mit einer zusätzlichen Spende, die direkt bei der Klimaschutzstiftung verbleibt, unterstützen Sie regionale in Baden-Württemberg. Dieser Teil wird vollständig und ohne Abzug an unsere Partner weitergegeben. Aktuell unterstützen Sie mit dem regionalen Klimaschutzbeitrag die Waldschutzmaßnahmen von Bergwaldprojekt oder den klimafreundlichen Humusaufbau von CO₂-Land.

Goldstandard & CDM

Dieses Projekt ist nach dem Goldstandard und dem Clean Development Mechanism doppelt zertifiziert. Sie können die Dokumentation hier und hier einsehen. 

Das Projekt kann aufgrund der vorliegenden Absichtserklärung mit dem Gastland zur Vermeidung von Doppelzählungen zur unvermeidbarer Restemissionen genutzt werden.

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Kontakt

Julia Kovar-Mühlhausen, Leiterin Kommunikation der Baden-Württemberg Stiftung.

Julia Kovar-Mühlhausen
Leiterin Klimaschutzstiftung
Tel +49 (0) 711 248 476-70
kovar@bwstiftung.de