COP21 Paris
Bei der Weltklimakonferenz in Paris im Jahr 2015 (COP21) wurde erstmalig ein für alle Staaten zum verpflichtender Klimavertrag beschlossen. Als Ziel wurde festgelegt, die Erderwärmung auf möglichst 1,5 °C () und maximal 2 °C () zu begrenzen. Zusätzlich soll die Treibhausgasneutralität in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts erreicht werden.
Der Vertrag umfasst insgesamt 195 Vertragsstaaten. Somit werden fortan nicht nur die Annex-I-Länder (insb. die Industrieländer) zu Klimazielen verpflichtet, sondern alle Vertragsstaaten müssen eigene Ziele einreichen und einhalten (sog. NDCs; Nationally Determined Contributions). Die Ziele sollen alle 5 Jahre angepasst und strenger gefasst werden. Dadurch soll die Klimapolitik der Vertragsstaaten immer ambitionierter werden, um die definierten Klimaziele auf Dauer zu erreichen.