Do it yourself für nachhaltige Ideen
Klimaschutz selber machen

Durch die Förderung von Bildungsprojekten will die Klimaschutzstiftung zu einem größeren Verständnis für Fragen des Klimaschutzes beitragen und das aktive Handeln für mehr unterstützen.

 

Hintergrund des Programms

 

Klimaschutz selber machen: dahinter verbirgt sich ein neuartiges Programm, das die Anliegen des Klimaschutzes und die Idee des Selbermachens kreativ miteinander verknüpft. FabLabs, Maker Spaces und offene Werkstätten entwickeln Ideen und Materialien für den und führen Kurse beispielsweise zur Nutzung von Photovoltaik durch.

Inhalte und Zielsetzung

Übergreifendes Ziel dieses Programms ist es, die Anliegen von und in den Fokus von Makern, Kreativen und Bastlerinnen zu rücken. Durch das Programm sollen auch neue Gruppen für den Maker-Gedanken gewonnen werden. Das Programm möchte Ausgangspunkt für eine zukünftig verstärkte Zusammenarbeit von Maker- und Bildungseinrichtungen in Baden-Württemberg sein. Im Rahmen des Programms werden in den Jahren 2025 und 2026 insgesamt 14 Projekte aus Baden-Württemberg gefördert. 

Kurzbeschreibung der geförderten Projekte

Mit Schulklassen wird eine Sensorboje gebaut, die in einem Gewässer ausgebracht wird. Es werden die Funktionsweise der Messtechnik, Programmierung von Sensorik, Datenanalyse und das Herstellen von Komponenten in 3D-Druck vermittelt. Zudem werden die Daten ausgewertet.

Schüler und Schülerinnen erfassen und analysieren Umwelt- und Mobilitätsdaten. Dies geschieht mit am Fahrradlenker befestigten Modulen, die Daten beispielsweise zu Temperatur und Radverkehrsdaten erheben.

Es findet eine Workshopreihe zur Planung und Bau eines DIY-AGRI-PV-Hochbeets für Familien statt. Dabei werden die Konzeption und der Bau eines Hochbeets mit automatisierter Energieversorgung und Bewässerung vermittelt bzw. umgesetzt.

Bau einer mobilen, weitgehend autarken und autonomen Hydroponik-Anlage (Pflanzenanbau mittels Nährlösung) gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern. Dabei werden Kenntnisse zu Programmierung und zu Solaranlagen vermittelt.

 

In dem Projekt ist der Bau einer Klimamessstation geplant. Die Messergebnisse werden von DIY-Sensorboxen visualisiert. Das Projekt richtet sich an Kinder und Jugendliche, die darüber programmieren und den korrekten Umgang mit Klimadaten erlernen.

Mehrere Projektgruppen von Schülerinnen und Schülern bauen eigenen Messtationen, um Klimadaten zu erfassen und auszuwerten.

In Denzlingen werden mit gebrauchten Solarpanelen Steckersolargeräte gebaut. Es werden schriftliche sowie visuelle Anleitungen auf Social Media dazu erstellt.

Im Großstadt Quartier, in der Kleinstadt und im Dorf werden mit Bürgern gemeinsam Steckersolargeräte gebaut und im Umfeld von Wohnungen und Häusern angebracht.

Es findet ein Programm und Aktionen in der Stadt Kirchheim / Teck für Schülerinnen und Schüler statt, in dem Wissen rund um die Themen , Klimafolgenanpassung und vermittelt wird.

In einer Gruppe von Haushalten dämmen Nachbarn und Nachbarinnen ihre Häuser gemeinschaftlich im Eigenbau mit ökologischen Materialien unter Anleitung von Expertinnen und Experten.

Menschen ab 16 werden für und lokale Nahrungsmittelproduktion sensibilisiert. Die Anlage eines Naschgartens und die Einrichtung eines offenen Material-Depots fördern klimafreundliche Praktiken und schaffen langfristige Grünflächen und Ressourcen-Hubs in der Stadt.

Ein fünftägiges Camp steht unter dem Thema Kreislaufwirtschaft und wird Mentorinnen und Mentoren dazu weiterbilden. Sie können sich zu Vermittlerinnen und Vermittlern von und mit Hilfe von Making, Technologie, Handwerk und Kunst ausbilden lassen.

Dozierende und Projektleitende werden für einen fachgerechten PV-Selbstbau fortgebildet. Dazu finden Schulungen in Theorie und Praxis der PV statt, Lern- und Übungs-Materialien werden erarbeitet und die angehende Dozierende und Projektleitende werden begleitet.

Das Projekt verbindet Solarenergie und durch bienenfreundliche Dachbegrünung. Die Teilnehmenden erleben in Workshops die Installation selbst, legen Hand an und werden in den Pilotprojekten für begrünte und bienenfreundliche Solardächer sensibilisiert.

Projektträger

Ludger Benighaus
Dialogik gGmbH
Tel +49 151 61466148
lbenighaus@dialogik-expert.de

Auf einen Blick
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